Der Weg zum Ultracycling



1985 erblickte ich das Licht der Welt in der Kleinstadt Plettenberg im Sauerland. Dort lebe ich auch heute noch und fühle mich pudelwohl. In jungen Jahren fuhr ich bereits viel mit dem Fahrrad. Angefangen habe ich mit einem kleinem Kinderrad ohne Gänge fuhr aber bereits mit den "Großen" mit. Selbst als Jugendlicher radelte ich immer noch sehr viel mit dem Fahrrad und ich wollte kein Mofa haben. "Da bin ich ja langsamer als mit dem Fahrrad" sagte ich immer wieder. Das Fahrrad fahren war aber dennoch nur eine Freizeitbeschäftigung und kein Sport. Als Sport spielte Ich seit dem 6.Lebensjahr Minigolf im heimischen Verein der Nachbarstadt - dem MSC Herscheid. Diesen Sport übte ich bis ca. 2011 aus. 

2010 - Auf einer Feier meines Bruders ging ich zu später Stunde in das Badezimmer und stellte mich - warum auch immer - auf die Waage. Schock! Stille! 
Über 90kg zeigte die Waage an. Ich bin nur 1,78m groß. Also war es ziemlich deutlich - normal Gewicht ist das nicht. Ich war nie dicker oder dicklich gewesen. Ab diesem Moment sollte sich einiges ändern. Noch in der Folgewoche wurde das erste sportliche Rad gekauft. Ein Mountainbike, ein Cube Attention in schwarz/neongelb. Anfänglich fuhr Ich noch mit Fußballschuhen, Laufhose und Walking Jacke. Doch es dauerte nicht lange und das Fahrrad Fieber hatte überhand genommen. Ich war infiziert. (2010)

2011 schloss ich mich einer Fahrrad Gemeinschaft in Herscheid an. Geleitet wurde diese Gruppe von Carsten Engel der dies mit viel Einsatz und Leidenschaft nahezu alleine organisierte. Dort gibt es jeden Dienstag und am Wochenende Mountainbike Touren durch die heimische Umgebung - völlig kostenfrei. Was für ein Glücksgriff. Dort fuhr ich jahrelang mit, auch bei den schlechtesten Wetterbedingungen. Ohne diese Gruppe würde ich heute bestimmt nicht dort stehen wo ich jetzt steht. Vielen Dank dafür an dieser Stelle!
(www.Bike-MK.de

Das erste richtige Rennen fuhr ich in Sundern im Sauerland. Der SKS Bike Marathon. 54km über 1200HM standen auf dem Programm. Völlig erschöpft kam ich nach über 3 Stunden ins Ziel. Erschöpft aber glücklich es geschafft zu haben. Des weiteren fuhr ich das erste Mal beim örtlichen P-Weg Marathon mit. Auch hier gut erschöpft aber schon besser. Nach 42km und 1000HM kam ich nach 2 Stunden und 30 Minuten ins Ziel. Das Rennfieber hatte mich nun fest in der Hand.
So folgten in den Folgejahren immer wieder P-Weg Teilnahmen - die Ergebnisse wurden besser, ich fuhr auch bereits aufs Podest in der eigenen Stadtwertung. Auch einen Alpencross zum Gardasee hatte ich mit dem Mountainbike gemacht - ein Riesen Erlebnis mit Rad zum Gardasee zu fahren.

2014 wurde das erste Rennrad gekauft - ursprünglich um mehr "ruhige" Kilometer zu trainieren. Aber das daraus nix wurde müssen wir nicht erwähnen. Auch hier wurden einige Wettkämpfe mitgefahren - weniger mit Siegchancen aber mit guter Eigenleistung. Unter anderem (Hamburg Cyclassics, Velothon Berlin, Rhön300 Radmarathon, Ötztaler Radmarathon, 24h Rad am Ring (Team) ). 

2016 machte ich einen Versuch im Triathlon, lernte das Kraulen, trainierte den Laufsport - dort verblieb ich aber nur 2 Jahre und hörte wieder auf, da ich nicht zu 100% mit dem Sport warm wurde. Ich wollte einfach viel lieber nur Fahrrad fahren.

2017 wurde ich von einem meiner Sportfreunde darauf angesprochen, ob ich nicht Lust habe am Race Across America im 4er Team teilzunehmen. Dies wurde erstmal von mir als unmöglich und verrückt abgelehnt. Doch je mehr ich davon gelesen und gehört hatte - desto mehr stieg mein Interesse. Ich teilte dem RaamTeam2019 mit - sollte es so sein, dass ein Fahrer gesucht wird - das ich gerne mitmachen würde. Kurze Zeit später war ich einer der vier Fahrer des RaamTeam2019. 
(www.raamteam2019.de)

2022 der Gedanke am Ultracycling Solo ist geboren :)

Name: Sven Dunker
Geburtsdatum: 26.08.1985
Geburtsort: Plettenberg
Wohnort: Plettenberg
Familienstand: verheiratet (Jennifer)
Kinder: 2, (2016, 2018)
Beruf: Elektroniker (Hochspannungstechnik)
Größe: 178cm
Gewicht: 80kg